Autor/in: Stephanie Kreuzpaintner
Quelle: AIZ 6-7/2023
Autor/in: Stephanie Kreuzpaintner
Quelle: AIZ 6-7/2023
Die Digitalisierung der Verwalterbranche schreitet rasch voran. Dabei hat die zwischenzeitlich überwundene Corona-Pandemie mit ihren Regelungen zur Reduzierung der persönlichen Kontakte und zur Arbeit im Homeoffice den schon vorher bestehenden Trend zur Einbindung digitaler Lösungen in die Geschäftswelt weiter beschleunigt.
Spezialisierte Softwarelösungen für Immobilienverwalter bieten nicht nur den zuständigen Mitarbeitern, sondern auch ihren Kunden zahlreiche Vorteile: Neben einer Beschleunigung der Arbeitsabläufe und der Reduzierung möglicher Fehlerquellen durch die Minimierung händischer Eingaben lassen sich ehemals aufwändige Tätigkeiten mit digitalen Lösungen deutlich vereinfachen und teilweise sogar gänzlich vermeiden. Damit werden neue Kapazitäten im Unternehmen frei, die sich in eine weitere Optimierung des Kundenservices investieren lassen.
Das Herzstück der digitalen Kundenbetreuung bilden sogenannte Mieterportale, die wahlweise über den Browser oder via App auch auf mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones aufgerufen werden können. Diese Portale dienen zum einen als zentrale Kommunikationsplattform zwischen Verwaltung und ihren Kunden. Hier können alle wichtigen Dokumente, Abrechnungen und Bescheinigungen beidseitig auf dem jeweiligen Kundenkonto hinterlegt werden. So ist der Versand hinfällig und sowohl dem Kunden wie auch der Verwaltung wird unnötiger Mail- oder gar Briefverkehr erspart.
Die Anwendungsbereiche moderner digitaler Kundenportale gehen allerdings weit darüber hinaus: So ist es beispielsweise möglich, auch Handwerker und Dienstleister in die Portale einzubinden, um Terminabsprachen im Falle eines etwaigen Vor-Ort-Termins in den Wohnanlagen auf direktem Wege zu initiieren. Mit zusätzlich wählbaren Automatisierungslösungen ist es sogar möglich, wiederkehrende Termine — beispielsweise im Falle der regelmäßig vorgeschriebenen Legionellenprüfungen — vollautomatisch mit dem entsprechenden Handwerker oder Dienstleister vereinbaren zu lassen. Der Verwalter wird lediglich über den vereinbarten Termin und die erfolgte Beprobung informiert.
Die gängigen Mieterportale lassen sich in ihrem Erscheinungsbild individuell an die jeweilige Verwaltung anpassen. Sei es über eine bestimmte Unternehmensfarbe, die Einbindung des Verwaltungslogos oder die individuelle Angabe persönlicher Ansprechpartner — der Endkunde erhält den Eindruck, sich in einem eigenen Portal seiner Verwaltung zu befinden. Damit verhelfen Mieterportale zukunftsorientierten Verwaltungen nicht zur Optimierung ihres Kundenservices und ihrer Arbeitsressourcen, sie leisten zudem auch einen großen Beitrag für eine professionelle Außendarstellung.
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