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Das Fachreferat Sachverständige des IVD-Bundesverbandes veröffentlicht seit 2000 die Spanne der Liegenschaftszinssätze, Gesamtnutzungsdauern und Bewirtschaftungskosten, die immer dann eine Orientierungshilfe sind, wenn keine qualifizierteren Daten vorhanden sind bzw. durch die örtlichen Gutachterausschüsse bekannt gegeben werden.

Die „mittlere Spanne Liegenschaftszinssätze“ unterstellt einen ausgeglichenen und funktionierenden Immobilienmarkt. Bundesweit kann festgestellt werden, dass die Immobilienmärkte teilweise deutlich auseinander driften. Bei entsprechenden Käufermärkten (höherer Liegenschaftszinssatz) beziehungsweise Verkäufermärkten (niedrigerer Liegenschaftszinssatz) sind die ausgewiesenen Liegenschaftszinssätze entsprechend höher oder niedriger festzusetzen.

Grundlage für die mittlere Spanne Gesamtnutzungsdauern ist das Baujahr beziehungsweise bei entsprechender Renovierung oder Modernisierung der Immobilie das fiktive Baujahr. Die Gesamtnutzungsdauern beziehen sich auf konventionelle Bauweisen, Denkmal- und Gründerzeitimmobilien sind individuell einzustufen. Die mittlere Spanne Bewirtschaftungskosten wird auf der Grundlage der nachhaltigen, marktüblichen Nettokaltmiete ermittelt.

Tendenziell ist davon auszugehen, dass der Liegenschaftszinssatz langfristig vermieteter Wohnobjekte (A1 – A5) höher ist als die ausgewiesene mittlere Spanne Liegenschaftszinssätze.

Die Empfehlungen für Gesamtnutzungsdauer und Bewirtschaftungskosten sind eine wertvolle Arbeitshilfe für Bewertungssachverständige: Überall dort, wo keine konkreteren Daten vorliegen, bildeten die Empfehlungen des IVD eine gute Grundlage, um den Ertragswert fachgerecht zu ermitteln.

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Spanne der Liegenschaftszinssätze, Gesamtnutzungsdauer und Bewirtschaftungskosten.

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Ansprechpartner

Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg GmbH / Betreuung des Bundesfachausschusses Sachverständige