Skip to main content

Immobilienwirtschaft fordert ein Ende der Taktiererei

Kommt es am heutigen Abend bei der Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag zur Einigung über einen starken Impuls für mehr Wohnungsbau? Konkret geht es bei den Verhandlungen um das Wachstumschancengesetz unter anderem um die degressive Abschreibung von Investitionen in den Wohnungsbau in Höhe von sechs Prozent jährlich.

„Die Krise des Wohnungsbaus hat dramatische Formen angenommen und verlangt nach eigenständigen Lösungen“, sagt die Bundesgeschäftsführerin des Immobilienverband Deutschland IVD, Carolin Hegenbarth. „Wohnungsbau ist derzeit unrentabel. Das führt dazu, dass zu wenig neuer Wohnraum – gemessen am hohen Bedarf – entsteht und die Mieten weiter steigen.“

Die CDU/CSU verknüpft ihre Zustimmung zum Wachstumschancengesetz mit der Bedingung, dass die Bundesregierung die schrittweise Streichung der Steuervorteile für den Agrar-Diesel zurücknimmt. „Es ist unverantwortlich, diesen Konflikt auf dem Rücken der mittelständischen Wirtschaft und derjenigen auszutragen, die dringend benötigte Wohnimmobilien bauen wollen. Diese Vermengung von sachfremden Themen ist Gift“, so Hegenbarth.

„Alle Parteien müssen jetzt mit dem Taktieren aufhören und ihrer Verantwortung für die gesellschaftlichen Verhältnisse gerecht werden. Wenn die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen stimmen, steht die Immobilienwirtschaft in den Startlöchern, um bedarfsgerechten und preisgünstigen neuen Wohnraum zum Mieten und zur Wohneigentumsbildung zu schaffen. Die degressive AfA wäre zwar nicht der Gamechanger, aber ein wichtiges Signal, auf das Bauherren und Käufer warten.“

 

 

Pressemitteilung vom 21. Februar 2024

Ansprechpartner

Bundesverband

Leiter Kommunikation und Pressesprecher