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IVD reagiert auf den anhaltenden Rückgang bei den Baugenehmigungen

Wohltorf: „Der Bundeskanzler sollte den Wohn-Gipfel vorziehen“

Die Genehmigungen im Wohnungsbau sind im Juli im Jahresvergleich um minus 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt. Damit gab es seit über zwei Jahren keinen Monat mehr, in dem dieser Abwärtstrend nicht anhielt. Einen besonders starken Rückgang meldet Destatis erneut bei den Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von Januar bis Juli 2024 einen Einbruch um minus 28,4 Prozent verzeichneten.

Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverband Deutschland, sagt dazu:

„Bringt die Regierungskoalition ein Jahr vor der nächsten regulären Bundestagswahl noch die Kraft und den Willen auf, das Ruder herumzureißen und die Trendwende im Wohnungsbau zu bewirken? Es fehlt an einem klaren Signal des Kanzlers. Ein solches Signal könnte sein, den erst für den 6. Dezember in Hamburg angekündigten Wohn-Gipfel des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum vorziehen. Hier müssen dann die Vorschläge aus der Immobilienwirtschaft besprochen werden, wie privates Kapital für den Wohnungsbau gewonnen werden kann. Monatlich brechen die Baugenehmigungszahlen weiter ein, da haben wir keine Zeit bis zum Nikolaustag. Die Krise ist jetzt da. Im Vergleich zum Aktionismus, den die Klima-Krise in weiten Teilen der Politik ausgelöst hatte, tritt die Bundesregierung bei der Bekämpfung der Wohn-Krise weitgehend auf der Stelle. Bundeskanzler Olaf Scholz muss jetzt handeln, damit aus der Ampel kein Stopp-Schild wird.“

 

 

Pressemitteilung vom 18. September 2024

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Bundesverband

Leiter Kommunikation und Pressesprecher