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Der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert schlägt ein neues Instrument zur Förderung von Wohneigentum vor. Das staatliche Programm soll fehlendes Eigenkapital ersetzen.
Dazu Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer:
„Wir begrüßen den Vorstoß der SPD ausdrücklich. Die meisten Deutschen möchten im Wohneigentum leben. Einer Forsa-Umfrage zufolge sind das 73 Prozent der Mieter, die lieber in den eigenen vier Wänden leben wollen als zur Miete. Jeder zweite Deutsche hält selbstgenutztes Wohneigentum für die beste Form der Altersvorsorge. Mehr als zwei Drittel der Deutschen wünschen sich, dass der Staat mehr für die Förderung von Wohneigentum tut. Die größte Hürde beim Eigentumserwerb ist und bleibt aber das Eigenkapital. Jungen Familien ist der Erwerb häufig überhaupt nur möglich, wenn das Eigenkapital durch Unterstützung von Verwandten oder eine Erbschaft aufgebracht werden kann. Eine Eigentumsbildung aus dem Einkommen einer Erwerbstätigkeit ist kaum noch möglich. Damit ist die Frage des Wohneigentums in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Durch die steigenden Bauzinsen hat sich die Situation nochmals verschärft. Deshalb ist es richtig, ein Programm zur Eigenkapitalergänzung aufzulegen. Es darf jetzt nur nicht wieder passieren, dass die Umsetzung dieses wichtigen Vorhabens in einem komplizierten Prüfungs- und Zulassungs-Dickicht hängen bleibt wie in der vergangenen Legislaturperiode.
Ein weiteres Instrument wäre die Absenkung der Grunderwerbsteuer oder zumindest die Einführung von situativen Freibeträgen, etwa für den Ersterwerb. Hier bleibt aber abzuwarten, ob der politische Mut dazu reicht.“
Pressemitteilung vom 25. Juli 2022
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