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Verband gibt Tipps für Wohnungsuchende

Hamburg, 29. November 2023 – Der IVD Nord gibt Wohnungssuchenden Tipps, wie sie trotz eines knappen Angebots Wohnungen finden könnten.

Anika Schönfeldt-Schulz, Vorsitzende des IVD Nord: „Wenn man über die gängigen Immobilienportale sucht, sollte man beachten, dass man dort die vorhandenen Formulare nutzt und das Anschreiben kurz, freundlich, verständlich und aussagekräftig ist. Das klingt simpel, ist aber nicht immer die Regel.“ „Aus unserer Erfahrung ist das nicht immer selbstverständlich, da sich Wohnungssuchende häufig direkt an den Verwalter wenden mit vielen Unterlagen, die dem Datenschutz unterliegen, wie beispielsweise Gehaltsnachweise. Die darf ein Anbieter von Wohnraum aus genannten Datenschutzgründen gar nicht annehmen“, ergänzt Carl-Christian Franzen, stellvertretender Vorsitzender des IVD Nord in Hamburg.

Außerdem rät der IVD Nord, sich nicht willkürlich auf jede Wohnung zu bewerben, sondern genau zu schauen, ob das Angebot auch passt und leistbar ist. Franzen: „Bewerber, die sich auf alles bewerben erscheinen bei den Anbietern als unseriös und scheiden häufig automatisch aus.“

Bei der Lage sollte bedacht werden, dass bei einem geringen Angebot Wohnraum auch Lagen in Betracht kommen könnten, die einen Kompromiss darstellen. „Wohnungen in Top-Lagen sind häufig sehr schnell vergeben. Man erhöht seine Chancen auf Wohnraum, wenn man auch mal Lagen in Betracht zieht, die nicht im Fokus von vielen Nachfragern sind“, führt Schönfeldt-Schulz aus.

Der IVD Nord weist zudem darauf hin, dass die Mehrzahl der zu vermietenden Wohnungen überhaupt nicht auf den Immobilienportalen angeboten werden, sondern ohne den Vermarktungsprozess direkt von den Eigentümern, Immobilienverwaltern oder Genossenschaften vermittelt werden.  Beispielsweise führen viele genossenschaftliche, gewerbliche oder auch private Anbieter Wartelisten für Wohnungssuchende, auf die man sich setzen kann. „Hier kann man einen ersten Kontakt aufnehmen und erhöht damit seine Möglichkeiten, eine entsprechende Wohnung zu bekommen“, so Franzen.

Darüber hinaus werden viele Wohnungen mittlerweile über Social Media Portale und über Nachmietersuchen vergeben. „Der beste Tipp ist, auch aktiv im Umfeld jedem zu sagen, dass man auf Wohnungssuche ist und diese Information überall zu streuen. Im Freundes- und Bekanntenkreis werden viele Wohnungen direkt weitergegeben“, so Schönfeldt-Schulz abschließend.

 


Medienkontakt:Martina RozokT +49 30 400 44 68-1M +49 170 23 55 988m@rozok.dewww.rozok.de

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