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In Berlin zeichnet sich eine Regierung aus CDU und SPD ab. Nach Einschätzung des IVD Berlin-Brandenburg würde der Wohnungsbau in der Stadt davon stark profitieren.
„Die SPD hatte sicherlich die Option, im Roten Rathaus den Chefsessel zu behalten. Dass sie sich nicht daran klammert, zeugt von Kalkül aber auch von Größe. Die Verantwortlichen haben anscheinend den Wählerwillen ernst genommen und wollen den Wechsel ermöglichen.
Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung und sehen sie als Chance für den Wohnungsmarkt in der Stadt.
So könnten wichtige Maßnahmen zur Beschleunigung des Neubaus und zur Sanierung des Bestands angepackt werden, die die CDU im Wahlkampf versprochen hat – wie zum Beispiel die Entschlackung der Landesbauordnung, eine Beschleunigung der Verfahren in den Bauämtern, die konsequente Ausnutzung vorhandener Flächen und die Erhöhung der Wohneigentumsquote.
In der neuen Koalition stehen die Zeichen auf Ermöglichung anstatt Verhinderung. Und die zunehmende politische Ablehnung des Irrweges der Enteignung ist ein gutes Signal für Investoren. Wir werden die neue Regierung nach besten Kräften unterstützen, denn die Herausforderungen durch die Unterversorgung mit Wohnraum sind enorm“, sagt Kerstin Huth, die Vorsitzende des IVD Berlin-Brandenburg.
„Auch auf Bundesebene wünschen wir uns von der Landesregierung mehr Einsatz für den Wohnungsbau und die Eigentumsförderung. Bayern ist gerade mit gutem Beispiel vorangegangen und hat eine Bundesratsinitiative zur Förderung von Wohnungseigentum eingebracht. Dabei geht es unter anderem um mehr steuerliche Erleichterungen. Maßnahmen wie ein Baukindergeld 2 sind der richtige Weg“, ergänzt Nils Werner, Geschäftsführer des IVD Berlin-Brandenburg.
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IVD Berlin-Brandenburg
Geschäftsführer Verband & Bildungsinstitut