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Rostock, 12. Dezember 2025 – In der Sitzung der Rostocker Bürgerschaft diese Woche wurde mit knapper Mehrheit beschlossen, das kommunale Ziel der Klimaneutralität bis 2035 aufzugeben und sich fortan am bundesweiten Zeitplan bis 2045 zu orientieren. Damit folgt die Stadt dem Weg, den auch der Bund vorgibt und setzt nach Angaben des IVD Nord auf ein realistisch umsetzbares und finanzierbares Vorgehen.

„Diese Entscheidung zeigt Augenmaß und Verantwortung gegenüber den Menschen und der lokalen Wirtschaft in unserer Stadt“, erklärt Tom Hübner, Vorstand des IVD Nord. „Die Immobilienwirtschaft steht zu ambitionierten Klimaschutzzielen, aber diese müssen zugleich praktikabel und wirtschaftlich tragfähig sein. Eine Anpassung der Zieljahre gibt unseren Mitgliedsunternehmen Planungssicherheit und schützt vor überzogenen Belastungen, die am Ende wohnungspolitisch kontraproduktiv wären.“

Der IVD Nord vertritt mit seinen Mitgliedsunternehmen einen Großteil der Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. In der Diskussion um Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzt der Verband auf einen ausgewogenen Ansatz, der ökologische Ziele mit sozialer Verantwortung verbindet.

Axel Schröder, ebenfalls Vorstand des IVD Nord, ergänzt: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Bürgerschaft den Blick für die Realität geschärft hat. Eine zu frühe Zielsetzung hätte zu enormen Investitionsdruck und damit zu spürbaren Mehrkosten für Mieter und Eigentümer geführt. Mit dem neuen Zeitplan nach Bundesziel bleibt Klimaschutz wichtig, aber umsetzbar – und gerade das brauchen wir, um bezahlbaren Wohnraum zu sichern.“

Der IVD Nord sieht in dieser politischen Entscheidung einen Schritt, der die Rahmenbedingungen für die Immobilienwirtschaft verbessert und gleichzeitig Raum für engagierten Klimaschutz lässt, der sozial und wirtschaftlich tragbar ist.



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Martina Rozok
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